ich bin umgezogen

Oktober 22, 2012

nicht nur physisch sondern auch blogtechnisch auf nummer5. gemeinsam mit oliver bastle ich am aufbau unserer biolandwirtschaft.

aktuelles dazu gibts nun unter http://wein.nummer5.at

bei interesse – see you there!

memo: berberitzen

August 31, 2011

http://de.wikipedia.org/wiki/Berberitze

alfafa sprossen

Februar 16, 2011

schnell notiert für mögliche weiterentwicklung:
basis: ein weicher salat, ein knackiger und die sprossen. also, zum beispiel vogerlsalat und ein resterl eisbergsalat. oder frischer dunkelgrüner spinat und das weitere resterl eisberg. oder fester kleiner knackiger radicchio alias rote endivie geht auch. sprossen hineinzupfen (sind wie engelshaar oder die „wolle“ die man zur abdichtung von rohren verwendet); räuchertofuwürfel drauf, ein nussiges öl, und einen apfel- oder birnenessig. kresse, schütteln, fertig.

adamah liefert wieder an buhl, also die experimente gehen weiter.

zu „alfafa“: arabische bezeichnung der luzerne, somit alfafa-sprossen nichts anderes als luzern-sprossen. luzerne, das kennt man vom tierfutter. „alfafa“ essen die menschen gern. klingt schicker, ein bisserl. luzern klingt eigentlich auch sehr hübsch. egal!

zwiebel und honig

Februar 16, 2011

… klein schneiden. den zwiebel. 3 löffel honig drauf. mindestens 6h ziehen lassen. den saft aus zwiebelextrakten und honig teelöffelweise einnehmen. hilft beim entschleimen. zwei leute fragten mich: „essen oder auf die brust legen?“ ich habe bis dato nur von der einnahme gehört. wer sich über einen brustwickel traut, möge sich melden. da bevorzuge ich mentholigen eukalyptusgeruch oder kamille. wer sich vor zwiebel mit honig geschmacklich fürchtet, dem seien die mucobene-sackerl mit künstlich-pharmazeutisch ausgeklügeltem „himbeeraroma“ an die brust gelegt. würde gern wissen, wer bei der alternative nicht zu ersterem greift.

irgendwie hat sich zwiebel mit honig zwar am 20. jänner im zustand meiner grippe geschrieben, lag aber bis heute unbetreut im entwurf. gestern haben wir den kollegen auf das hausrezept hingewiesen. der versucht grad wieder fit zu werden, also sei ihm der kleine beitrag gewidmet. wohl bekomms!

Karottensalat oder Immunmaßnahmen, I

Januar 20, 2011

In Marokko wurden uns als Vorspeise allerlei gekochte, warme Salate serviert. Das war dann auch schon der eher gesündere  Teil der Menüs. Darunter mein favourite recipe, der Karottensalat. In leichter Abwandlung:

> Halbes Kilo Karotten schälen, kochen. Bissfest, sodass man sie
> gerade Mal noch mit einer Gabel zerdrücken kann. Kleine Stücke schneiden geht auch. „Grober Stampf“ wäre so zirka die Bezeichnung der Konsistenz.
> Das ganze ein bissl Ausdampfen lassen, dann geht’s ans Würzen:
> Zitronensaft von 1-1,5 Zitronen, frisch gehackter Koriander (ein Bund), frisch geriebener Ingwer (daumennagelgroßes Stück, mehr wem es schmeckt), 3 kleine Charlotten ganz fein gehackt/alternativ halbe Zwiebel, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel (1-1,5 TL), 2 EL Öl.
> Mischen, durchziehen lassen, schmeckt lauwarm frisch oder über Nacht im Kühlschrank durchgezogen.

Wenn das nicht das Immunsystem stärkt ;-). Gut schmecken tut’s in jedem Fall. Die andere halbe Zwiebel kann man dann ja mit Honig weiterverarbeiten zu hausgemachtem Zwiebel- und Honighustensaft.

back on track

September 12, 2010

eine sommerpause wurde das, völlig unbeabsichtigt und schon gar nicht geplant. unfall, umzug, urlaub taten was dafür oder besser dagegen, und nun macht der sommer selber pause. ende? eine neue kategorie muss her, wien 10, der wird täglich auf einer spur mitgescoutet, weil‘ s eben halt jetzt der alltag ist, und so spannend, weil außer am weg zur arbeit auf keiner inneren landkarte abgespeichert. das loving hut war schon einen besuch wert, wusste damals nicht, dass es dann das nebenhaus sein wird. entsprechend mehr bekannt ist mir die speisekarte mittlerweile, lustiges, gutes, veganes (fast)food, ein hit die kalten frühlingsrollen klassisch mit erdnussdip, und der gebratene „guru“-reis sowie ein heisser gemüsesuppentopf mit dicken nudeln. die regelmäßige leserIn wird gleich rückschließen, dass das ganz gut in mein beuteschema passt, und das loving hut es somit als neuer fixstarter auf die take-away-speisekarte geschafft hat. war bei der schnitzl-platzl konkurrenz gegenüber allerdings auch nicht so schwierig. das bringt uns direkt zum neu eröffneten kent in der gudrunstrasse. zieht die ali nicht in den 16, so kommt der brunnenmarkt eben her. auch gut. die karte ist die selbe, der innenhof sicherlich ein gewinn für wien 10, kommt er doch vergleichsweise elegant daher: schöne holzgarnituren mit bequemen stühlen, weisse leinenschirme, oleanderbäumchen, olive glaub ich auch eine. ansonsten die unvermeidbare verflieste halle mit großbildschirm, und ein etwas interessant ausgestatteter entrée-raum – was war es noch: piratenschiff? burg? western-saloon?  – machen den kent auch hier zu einem original von beginn an. geortet, aber noch nicht getestet, das meixner, ein wirt hinter dem reumannplatz. seit freitag neu – ein burgerking mitten am verteilerkreis. den 99cent-gutschein für den whooper habe ich bereits hingetragen: beachtlich die größe, burger-king-kennerInnen wissen sich mehr drüber als ich, die fritten waren natürlich kalt, biss ich die waren bis nach hause geradelt hatte. muss am fahrtwind liegen, denn wirklich weit ist es ja nicht.

böhmischer prater mit fantastischer nah gelegener löwy-grube (ein acker! eine wiese mit kornblumen! wildwuchs!), amalienbad, die zwei türkischen supermärkte gleich nebenan, komplett renovierung der favoritenstraße im wörtlichen sinn – die fußgängerzone, die baugrube mit aussichts-BAHNORAMA am südtiroler, und die sich nun völlig neu eröffnende radwegeinflugschneise nach wien 4 bergab, bergab, bergab und schon da – und in die andere richtung himberg hinter oberlaa … ja, also, zum erzählen gibt’s schon einiges und jeden tag mehr, und das ist gut so. den tichy mag ich einfach nicht, aber ich werd ihn nicht madig machen, ich versprech’s.

bester interessanter salatgeschmack, I

Juni 15, 2010

nimm: sojasprossen, lasse sie 1 minute in kochendem wasser sprudeln, abkühlen
nimm dazu: rohe champignons, und schneide sie in ganz dünne zarte fächerblättchen (geniesse das, siehe zen & kochen weiter unten ;-)
nimm dazu: frühlingszwiebel, einfache dünne ringe schneiden.
das sind die 3 salatkomponenten, darüber kommt öl (neutrales), sesamöl, reisessig (wichtig für geschmack), sojasauce. die rohen champignons werden vom öl mit einer dünnen schicht überzogen und „ziehen“ sofort an, in kombination mit den knackigen aber gekochten sojasprossen und den leicht scharfen frühlingszwiebeln wird das ganze sehr crispy. eventuell cashewkerne grob gehackt dazu, oder erdnüsse. auf diesen salat passt auch roher fisch gut obendrauf.

kühle minze

Juni 15, 2010

die nächsten Tage ist es zwar wieder kühler angesagt, die nächste hitze folgt bestimmt. inzwischen kann man sich gedanklich wieder dem be-schreiben von speisen, anlegen von entsprechenden vorräten, ausprobieren oder aber einfach gedankenspielen hingeben. denn wenn die hitze so groß wird wie am wochenende, dann ist das alles irgendwie nicht mehr relevant. aufzusuchen ist dann kühles nass, essen tut man am besten gar nichts mehr ausser eisgekühlte wassermelonen und eventuell etwas säuerliche buttermilch, die den körper dann versöhnt. in die ecke passt das ayram, gibt’s an jedem döner-stand und in türkischen supermärkten, ganz praktisch mit strohhalm. schmeckt wirklich salzig-säuerlich und lecker wenn kalt, lauwarm eher unangenehm gegärt, das kann man sich ersparen. beim inder ein lassi, für freunde von obstgeschmäckern mit mango, für mich pur gespritzt, wiederum salzig-erfrischend. schreiben wollte ich über die minze die mit limone und geriebenem ingwer und eiswürfeln mit leitungswasser in schöne wasserkrüge geschlichtet werden will. wieder einmal grün-gelb-limonig-frisch.  ingwer im kalten wasser wird durch stehen-lassen auch ganz zitronig, geht alleine auch als erfrischungsgetränk. statt minze eignet sich auch zitronenmelisse.

gestern habe ich gesehen dass der billa im kühlregal und „kalte tomaten- und gurkensuppe“ in 250ml-glasfläschchen anbietet. das sollte man eventuell mal ausprobieren.

speisekarten mit fotos

Juni 15, 2010

zu thomas‘ lokalfund, welches tourist menues, also vermutlich 4-sprachige, mit landesfähnchen verzierte, aufzählungen von selten dann auch geniessbaren speisen anführt, konsequent ablehnt, fällt mir noch das zweite no-go ein, das da sind abfotografierte speisekarten. in plastik eingeschweisst oder gleich foliert über dem lokaleingang plaziert. unhübsch eigentlich auch als theken-umrandung. aber die grenzen verschwimmen manchmal eben, wie so oft, und im fall vom kürzlich erwähnten loving hut wird es dann schon wieder charmant.

das erinnert mich: zeit, wieder einmal das saigon aufzusuchen, selbstverständlich das ursprungslokal in der neulerchenfelder straße.

konsequent.

Juni 15, 2010

foto: sofarukus